MENS SANA IN CORPORE SANO
Was hat diese Erkenntnis, die schon die alten Römer hatten, mit unseren Kindern – Ihren Kindern – zu tun?
In unsere Sprache übersetzt bedeutet sie nichts anderes, als das ein gesunder körperlich leistungsfähiger Körper
einen nachweisbar positiven Einfluss auf das Gehirn hat, also zu einem gesünderen und leistungsfähigeren Gehirn führt.
Bei körperlicher Betätigung bzw. Sport wird das Gehirn besser durchblutet und somit besser mit Sauerstoff versorgt.
Zudem bilden sich beim Erlernen oder Verbessern körperlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn – die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigt.
Dies gilt nicht nur für den motorischen Bereich, sondern durch den höheren Vernetzungsgrad des Gehirns wird eindeutig auch die Intelligenz gefördert.
Sport fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit, das Planen von Gedankengängen und durch die gemeinsame Ausübung mit anderen Sportlern auch die so genannte emotionale Intelligenz.
Dazu kommen die unbestreitbar positiven Wirkungen auf Herz und Kreislauf.
Warum ist dies gerade für unsere Kinder im Alter bis zu zehn Jahren so wichtig?
Viele Kinder leiden unter Bewegungsmangel, ein großer Teil von ihnen an Übergewicht.
Untersuchung an Kindern decken die Folgen des Bewegungsmangels auf.
Untersuchungen an 1000 Kindern haben ergeben, dass sie während eines 24-stündigen Tages neun Stunden liegen, neun Stunden sitzen, fünf Stunden stehen oder gehen,
sich aber nur eine Stunde wirklich bewegen, davon aber wiederum nur 30 Minuten auf wirklich sportliche Weise.
1980 | 2000 | |
30 sek. Liegestütze: | 16 | 12 |
6 min. Laufen: | ca. 1000m | ca. 820m |
Rumpfbeugen: | + 2cm | - 2cm |
Die Auswirkungen werden in einer anderen Untersuchung aufgezeigt.
Bei zehnjährigen Jungen wurden im Vergleich 1980 zu 2000 die in der Tabelle oben dargestellten Werte ermittelt.
Zudem haben sich sämtliche koordinative Fähigkeiten im Vergleichszeitraum signifikant verschlechtert.
Die meisten Kinder haben schon Schwierigkeiten beim geschickten Laufen oder Springen und umso mehr beim Werfen oder Fangen.
Nach Meinung der Wissenschaftler sind diese Defizite auch mit die Ursache für Unruhe, Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen und Lernschwierigkeiten vieler Kinder sowie für Probleme im sozialen Verhalten.
Weiterhin ist bekannt, dass sportlich interessierte und engagierte Kinder und Jugendliche weitaus seltener als andere zur Zigarette greifen oder mit Drogen- bzw. Gewaltdelikten zu tun haben.
Die Konsequenz verantwortungsbewusster und kompetenter Eltern, Erzieher(innen) und Lehrer(innen) kann eigentlich nur sein, für die ihnen anvertrauten Kinder
die Voraussetzungen zu schaffen, diese Defizite abzubauen oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
In diesem Bereich setzt auch die Tennisschule Rabe unter der Leitung von Burkhard Rabe mit ihrer Arbeit an.
Als Vater zweier Kinder hat er auch den Wunsch, die Kinder „von der Straße zu holen“ und ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.